20. Apr. 2024
Austria baute Vorsprung mit 3:0-Heimsieg gegen WSG aus
Die Austria hat in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga mit dem ersten Heimsieg nachgelegt. Die Wiener setzten sich gegen die WSG Tirol am Samstag mit 3:0 (2:0) durch und bauten im "unteren Play-off" den Vorsprung an der Spitze damit auf sechs Zähler auf den WAC aus. Die Wattener gingen in der Quali-Gruppe erstmals als Verlierer vom Feld, der Vorsprung auf Schlusslicht Lustenau beträgt noch sieben Punkte.
Andreas Gruber (13.) mit seinem elften Saisontor, Dominik Fitz (32.) und Muharem Huskovic (83.) schossen vor 11.470 Zuschauern den Sieg der Favoritner heraus. Die Austria blieb gegen die WSG damit im elften Spiel in Folge ungeschlagen. Die nächste Chance ergibt sich schnell: am Dienstag steht die Retourpartie in Innsbruck am Programm.
Nach Siegen in der Vorwoche setzten beide Trainer auf Bewährtes. Austrias Michael Wimmer baute einzig auf den zuletzt gesperrt gewesenen Frans Krätzig, dafür hatte Hakim Guenouche links außen eine offensivere Rolle. Thomas Silberberger verzichtete gänzlich auf Veränderungen.
Bei zu Beginn strömendem Regen waren die Gäste gewillt, Akzente zu setzen. Das Unterfangen währte nur kurz. Die Austria legte aus einer gelungenen Kombination vor. Moritz Wels überlief im Doppelpass mit Guenouche die gesamte rechte Flanke der Tiroler, seine Hereingabe legte Fitz mustergültig für Gruber auf. Die Violetten hatten die Partie dann im Griff, einzig ein Fehlpass von Krätzig sorgte für Aufregung vor dem Austria-Strafraum, Valentino Müller konnte den Patzer aber nicht nutzen.
Die spielerischen Vorteile der Wiener machten sich auch beim 2:0 bemerkbar. Wieder fanden die Tiroler überhaupt keinen Zugriff, Gruber flankte auf Fitz, der nicht unbedingt als Kopfballungeheuer geltende Spielmacher berührte den Ball noch mit den Haarspitzen.
Silberberger hatte genug gesehen, er reagierte in der Pause mit einem Dreifachtausch. Sein Team fand rasch die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer vor, Mahamadou Diarra traf nach einer Standardsituation aber nur die Latte (49.). Die Austria war dem 3:0 dann wieder näher, verabsäumte jedoch eine Vorentscheidung.
Einmal hatte die WSG noch eine Chance auf ein Comeback, der eingewechselte Aleksander Buksa scheiterte nach einem Stellungsfehler der Austria aber an Christian Früchtl (74.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Huskovic, von Gruber uneigennützig bedient.
Text: APA
Foto: GEPA