06. Okt. 2024
LASK feierte 4:0-Heimsieg ber "Lieblingsgegner" Klagenfurt
Der LASK hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und sich gegen "Lieblingsgegner" Austria Klagenfurt am Sonntag zuhause mit 4:0 (1:0) durchgesetzt. Robert Zulj (25.), Startelfdebütant Maximilian Entrup mit seinem ersten Treffer für die Linzer (56.), ein Eigentor von Jannik Robatsch (70.) und Ibrahim Mustapha (90.) sorgten für den höchsten Liga-Saisonsieg des LASK, der sich für das enttäuschende 2:2 gegen Djurgarden revanchierte und der oberen Tabellenhälfte weiter annäherte.
Klagenfurt blieb auch im 22. Versuch gegen den LASK ohne Sieg, kassierte nach zuletzt vier Siegen und einem Unentschieden wieder eine Niederlage. In der Tabelle liegt man einen Punkt vor dem neuntplatzierten LASK auf Platz acht.
LASK-Coach Markus Schopp stellte sein Team im Vergleich zum Duell mit Djurgarden auf zwei Positionen um. Im Sturm gab Maximilian Entrup anstelle von Marin Ljubicic sein Startelfdebüt, Florian Flecker ersetzte an der rechten Offensivflanke Moses Usor, der sich gegen die Schweden einen Kreuzbandriss zuzog. Bei Klagenfurt war gegenüber dem 1:0 über den GAK nur eine Änderung zu verzeichnen, Nicolas Binder kam im Sturm für David Toschewski.
Die Linzer gaben wie erwartet den Ton an, erspielten sich vor 10.750 Zuschauern vorerst aber keine nennenswerten Chancen. Es brauchte schließlich einen "Zulj-Moment", um den Bann zu brechen. Nach einer schlecht geklärten Flanke in den Strafraum spielte Sascha Horvath per Kopf auf den Kapitän, der mit einer akrobatisch sauberen Direktabnahme Goalie Simon Spari mit einem Aufsetzer bezwang. Minuten später war Spari bei einem zu zentralen Versuch Horvaths zur Stelle (34.).
Klagenfurt leistete defensiv zwar meist solide Arbeit, konnte aber in die andere Richtung kaum für Entlastung sorgen. Bis zur Pause stand aufseiten der Kärntner kein einziger Torschuss zu Buche, sie holten das kurz nach Wiederbeginn nach. Der von der unsortierten Defensive völlig alleingelassene Tobias Koch verjuxte die Riesenchance aber, köpfelte nach einem Konter aus kurzer Distanz nur an die Latte (49.).
Die Gäste schienen im Spiel angekommen, kassierten aber genau in ihrer bis dahin besten Phase den zweiten Gegentreffer. Nach präziser Vorlage von Branko Jovicic ließ Entrup Spari noch schlechter als beim 1:0 ausschauen und erhöhte mit einem "Gurkerl" auf 2:0. Die Athletiker rissen das Zepter wieder an sich, Lenny Pintor zwang Spari zu einer Flugeinlage (68.).
Vereinzelte Nadelstiche der Gäste waren schließlich zu wenig, um die Linzer ins Wanken zu bringen. Kurz nachdem Christopher Wernitznig aus der Ferne knapp das schwarz-weiße Ziel verfehlt hatte (69.), fiel auf der Gegenseite die Entscheidung. Robatsch lenkte eine Pintor-Hereingabe unhaltbar für Spari ins eigene Tor. Kurz vor dem Ende fixierte Mustapha den Endstand, der nach Abseitsverdacht vom VAR bestätigt wurde.
Text: APA // Bild: GEPA