28. Okt. 2024
Austria holte mit 3:0 gegen WSG Tirol dritten Sieg in Folge
Prelec, Plavotic und Malone trafen - "Veilchen" in zweiter Hälfte deutlich verbessertDie Wiener Austria hat am Samstag in der Fußball-Bundesliga den dritten Sieg in Folge gefeiert. Die "Veilchen" setzten sich in einem Match mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften daheim gegen die WSG Tirol mit 3:0 (0:0) durch und schoben sich damit zumindest bis Sonntag auf Platz drei. Die Wattener liegen weiterhin an der zehnten Stelle. Die Treffer vor 11.356 Zuschauern erzielten Nik Prelec (55.), Tin Plavotic (63.) und Maurice Malone (73.).
Die Partie passte sich zunächst den äußeren Bedingungen an - bei trübem und nasskaltem Wetter blieben spielerische Highlights aus, den einzigen Aufreger gab es vorerst in der elften Minute, als David Gugganig nach einem Zusammenstoß mit Austria-Goalie Samuel Sahin-Radlinger wohl mit einer Kopfverletzung lange behandelt wurde und schließlich vom Platz musste.
Die WSG präsentierte sich in dieser Phase als ebenbürtiger Gegner und verzeichnete die ersten Chancen. Ein Schuss von Matthäus Taferner bereitete Sahin-Radlinger Mühe (30.), kurz danach war der Schlussmann bei einem Flachschuss von Quincy Butler zur Stelle.
Erst gegen Ende der ersten Hälfte, als vereinzelte "Jürgen Werner raus"-Sprechchöre zu vernehmen waren, fand die Austria besser ins Spiel. Ein Kopfball von Malone verfehlte das Ziel deutlich (38.), ein Treffer von Prelec wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (39.) und Andreas Gruber fand ebenso in Gäste-Keeper Adam Stejskal seinen Meister (40.) wie Malone (43.). Die beste Gelegenheit ließ Manfred Fischer kurz vor dem Pausenpfiff aus - der Kapitän scheiterte aus guter Position an Stejskal.
Nach dem Seitenwechsel kam die Austria mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und wurde dafür prompt belohnt. Prelec versenkte einen Corner von Dominik Fitz per Kopf im langen Eck - es war das erste Liga-Tor des Ex-WSG-Angreifers für die Wiener. Die Austria hielt das Tempo hoch und schlug nur neun Minuten später wieder durch eine Standardsituation zu. Fitz brachte einen Freistoß flach zur Mitte, Prelecs Schuss wurde von Stejskal abgewehrt, Fischer lieferte eine artistische Kopfballvorlage und Plavotic schoss volley ein.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt wirkten die Violetten gelöst, der Ball lief um einiges besser als vor der Pause und schließlich gelang auch ein Tor aus dem Spiel heraus. Fischer setzte Malone ein und der Angreifer war von der Sechzehnergrenze mit einem überlegten Schuss ins lange Eck erfolgreich.
Text: APA
Bild: GEPA