29. Sept. 2024
Hartberg siegt mit Neo-Coach Schmid weiter: 2:0 gegen Altach
Der TSV Hartberg bleibt unter Neo-Trainer Manfred Schmid auf der Siegerstraße. Drei Tage nach dem 1:0-Erfolg im Nachtrag über die WSG Tirol setzten sich die Steirer am Sonntag in der 8. Runde der Fußball-Bundesliga wieder vor Heimpublikum gegen den SCR Altach verdient mit 2:0 (0:0) durch und bescherten dem Nachfolger von Markus Schopp den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte ebnete der Ausschluss von Vesel Demaku (46.) den Hausherren den Sieg. Die Treffer steuerten Donis Avdijaj (48.) und Patrik Mijic (68.) bei. Hartberg, in der Vorwoche noch Tabellenschlusslicht, kletterte mit nunmehr neun Punkten ins Tabellenmittelfeld nach vor. Altach, das nun schon fünf Spiele bzw. seit 18. August ohne Sieg ist, liegt auf Rang zehn.
2.226 Zuschauer in Hartberg bekamen einen flotten Beginn beider Teams zu sehen, die im Vergleich zu ihren vorigen Auftritten personell an jeweils zwei Positionen verändert waren. Die erste Chance kam den Gastgebern zu, die in Person von Mijic das Tor per Köpfler nur knapp verfehlten (15.).
Auch Altach hatte in der Anfangsphase aber seine Momente, den besten vier Minuten später. Santos kam in einer unübersichtlichen Strafraumsituation an den Ball und beförderte diesen "mit Köpfchen" an die Latte. Danach verlor die Partie etwas an Zug. Das Geschehen verlagerte sich vor allem ins Mittelfeld, der TSV dominierte im Ballbesitz.
Die Vorentscheidung fiel kurz nach Wiederbeginn. Demaku flog nach einem ausgefahrenen Ellbogen gegen Benjamin Markus mit Gelb-Rot vom Platz, den Altacher Schockmoment nutzte Hartberg eiskalt. Nach einem weiten Ball und Verlängerung von Justin Omoregie stellte Avdijaj mit seinem ersten Saisontor auf 1:0.
Damit war die Partie gelaufen, Altach brauchte Zeit, um wieder einigermaßen Fuß zu fassen. Mijic verhinderte das nach einem Konter aber mit dem Treffer zum 2:0. Die Gastgeber spielten zwar keine Großchancen mehr heraus, den zweiten Saisonsieg aber sicher nach Hause.
Text: APA // Bild: GEPA