27. Nov. 2024
Sturm gewinnt 1:0 gegen Girona in der Champions League
Sturm Graz hat im fünften Anlauf die ersten Punkte in der laufenden Fußball-Champions League angeschrieben. Im zweiten Spiel unter Interimstrainer Jürgen Säumel setzte sich der Meister am Mittwoch gegen den spanischen Vorjahresdritten Girona mit 1:0 (0:0) durch. Im Wörthersee Stadion von Klagenfurt traf Mika Biereth in der 59. Minute entscheidend. Es war im siebenten Versuch der erste Europacup-Erfolg von Sturm gegen einen spanischen Club überhaupt. Freuen konnte sich Sturm auch über eine Siegprämie von 2,1 Millionen Euro. Weiter geht es in der Königsklasse mit dem Auswärtsspiel in Lille am 11. Dezember. Vor dem dritten Heimauftritt in der Königsklasse setzte Säumel vor 21.502 Zuschauern auf Bewährtes. Vier Tage nach dem 7:0-Schützenfest gegen Klagenfurt vertrat im Tor nur der 20-jährige Russe Daniil Chudjakow den aufgrund einer Knie-Operation bereits pausierenden Kjell Scherpen. Auf der Tribüne zeigte die Fankurve wieder ihren Unmut in der Grazer Stadionmisere. Girona traf leeres Tor nicht Girona war mit dem Selbstvertrauen von drei Ligasiegen in Serie angereist, die Spanier präsentierten sich schon in den Anfangsminuten wie erwartet als ballsicher und gaben das runde Leder ungern her. Chudjakow blieb aber ungeprüft. Bei der gefährlichsten Szene bugsierte Emanuel Aiwu den Ball mit dem Oberschenkel über die Latte (13.). Sturms erste Annäherung war ein Schuss von William Böving, Gironas Schlussmann Paulo Gazzaniga ließ sich nicht überraschen (19.). Nach 22 Minuten hatte Sturm Riesenglück. Ivan Martin schoss vom trickreichen Bryan Gil ideal bedient aus einem Meter über das leere Tor und konnte sein "Kunststück" nicht fassen. Die Grazer kamen in dieser Phase kaum über die Mittellinie. Es blieb die Hoffnung auf Fehler des Gegners. Einen solchen leistete sich Routinier Daley Blind. Wieder war Böving unterwegs, der Däne brachte den Ball aber nicht aufs Tor (31.). Die Aktion gab Sturm mehr Mut, die Steirer konnten die Partie offener gestalten. Mit Pausenpfiff verzeichneten die Hausherren in der Statistik auch drei Schüsse aufs gegnerische Tor. Bei Girona stand kein einziger zu Buche. Jusuf Gazibegovic kassierte Gelb und fehlt damit in Lille gesperrt. Biereth brach Sturms Torsperre Unverändert ging es nach der Pause weiter. Sturm blieb unangenehm, in den Zweikämpfen präsent und belohnte sich. Nach einem schön vorgetragenen Vorstoß über Böving und Chukwuani verschaffte sich Seedy Jatta Raum, Gazzaniga konnte den Schuss nur kurz parieren, Biereth staubte ab. Es war das erste Tor eines Sturm-Profis überhaupt in der laufenden Champions League. Beim 1:2 gegen Brest am ersten Spieltag hatte Sturm per Eigentor angeschrieben. Gironas Alejandro Frances verpasste die prompte Antwort, ehe auf beiden Seiten frische Kräfte kamen. Eine Viertelstunde von Schluss brachte Säumel für Biereth den seit Ende September ausgefallenen Jon Gorenc Stankovic für mehr Stabilität in der Defensive. Girona drängte auf den Ausgleich, Sturm verteidigte im eigenen Strafraum aber erfolgreich. Schon in der Nachspielzeit setzte Routinier Cristhian Stuani einen Kopfball vorbei, ehe Sturm endlich auch in der Champions League jubeln durfte.Sturm Graz hat im fünften Anlauf die ersten Punkte in der laufenden Fußball-Champions League angeschrieben. Im zweiten Spiel unter Interimstrainer Jürgen Säumel setzte sich der Meister am Mittwoch gegen den spanischen Vorjahresdritten Girona mit 1:0 (0:0) durch. Im Wörthersee Stadion von Klagenfurt traf Mika Biereth in der 59. Minute entscheidend. Es war im siebenten Versuch der erste Europacup-Erfolg von Sturm gegen einen spanischen Club überhaupt.
Freuen konnte sich Sturm auch über eine Siegprämie von 2,1 Millionen Euro. Weiter geht es in der Königsklasse mit dem Auswärtsspiel in Lille am 11. Dezember. Vor dem dritten Heimauftritt in der Königsklasse setzte Säumel vor 21.502 Zuschauern auf Bewährtes. Vier Tage nach dem 7:0-Schützenfest gegen Klagenfurt vertrat im Tor nur der 20-jährige Russe Daniil Chudjakow den aufgrund einer Knie-Operation bereits pausierenden Kjell Scherpen. Auf der Tribüne zeigte die Fankurve wieder ihren Unmut in der Grazer Stadionmisere.
Girona traf leeres Tor nicht
Girona war mit dem Selbstvertrauen von drei Ligasiegen in Serie angereist, die Spanier präsentierten sich schon in den Anfangsminuten wie erwartet als ballsicher und gaben das runde Leder ungern her. Chudjakow blieb aber ungeprüft. Bei der gefährlichsten Szene bugsierte Emanuel Aiwu den Ball mit dem Oberschenkel über die Latte (13.). Sturms erste Annäherung war ein Schuss von William Böving, Gironas Schlussmann Paulo Gazzaniga ließ sich nicht überraschen (19.).
Nach 22 Minuten hatte Sturm Riesenglück. Ivan Martin schoss vom trickreichen Bryan Gil ideal bedient aus einem Meter über das leere Tor und konnte sein "Kunststück" nicht fassen. Die Grazer kamen in dieser Phase kaum über die Mittellinie. Es blieb die Hoffnung auf Fehler des Gegners. Einen solchen leistete sich Routinier Daley Blind. Wieder war Böving unterwegs, der Däne brachte den Ball aber nicht aufs Tor (31.).
Die Aktion gab Sturm mehr Mut, die Steirer konnten die Partie offener gestalten. Mit Pausenpfiff verzeichneten die Hausherren in der Statistik auch drei Schüsse aufs gegnerische Tor. Bei Girona stand kein einziger zu Buche. Jusuf Gazibegovic kassierte Gelb und fehlt damit in Lille gesperrt.
Biereth brach Sturms Torsperre
Unverändert ging es nach der Pause weiter. Sturm blieb unangenehm, in den Zweikämpfen präsent und belohnte sich. Nach einem schön vorgetragenen Vorstoß über Böving und Chukwuani verschaffte sich Seedy Jatta Raum, Gazzaniga konnte den Schuss nur kurz parieren, Biereth staubte ab. Es war das erste Tor eines Sturm-Profis überhaupt in der laufenden Champions League. Beim 1:2 gegen Brest am ersten Spieltag hatte Sturm per Eigentor angeschrieben.
Gironas Alejandro Frances verpasste die prompte Antwort, ehe auf beiden Seiten frische Kräfte kamen. Eine Viertelstunde von Schluss brachte Säumel für Biereth den seit Ende September ausgefallenen Jon Gorenc Stankovic für mehr Stabilität in der Defensive. Girona drängte auf den Ausgleich, Sturm verteidigte im eigenen Strafraum aber erfolgreich. Schon in der Nachspielzeit setzte Routinier Cristhian Stuani einen Kopfball vorbei, ehe Sturm endlich auch in der Champions League jubeln durfte.
Text: APA
Bild: GEPA