01. Dez. 2024
WSG Tirol gewann Duell um Rang neun in Klagenfurt 3:0
Tirolern besiegten Austria erstmals seit zwei Jahren - Klagenfurt einigte sich mit Trainer Pacult per Handschlag auf VertragsverlängerungAustria Klagenfurt ist die erhoffte Wiedergutmachung nach dem 0:7-Debakel gegen Sturm Graz nicht geglückt. Die Kärntner unterlagen am Sonntag in der Fußball-Bundesliga zu Hause der WSG Tirol mit 0:3 (0:1). Dank eines frühen Treffers von Verteidiger David Jaunegg (7.) und später Tore von Valentino Müller per Hand-Elfmeter (87.) und Tolbias Anselm (94.) verdrängten die Tiroler die Austria von Platz neun.
Vor der Partie gab die Austria bekannt, dass man sich mit Trainer Peter Pacult per Handschlag auf eine Vertragsverlängerung geeinigt hat. Zudem wurde Ex-Teamspieler Martin Hinteregger, der ab Jänner die Austria verstärkt, den Fans präsentiert. Danach gab es für die Klagenfurter keinen Grund mehr zur Freude.
Frühe Führung für Tirol
Der WSG gelang ein perfekter Start in die Partie. Über Cem Üstündag wurde ein Eckball zu Jaunegg verlängert, von dessen Oberschenkel der Ball ins Tor sprang (7.). Die Tiroler überließen danach Klagenfurt das Feld, verteidigten aber konsequent und ließen vor der Pause wenig zu. Mehrere Weitschüsse und eine Chance von David Toshevski (13.) stellten Torhüter Adam Stejskal kaum vor Probleme. Auf der Gegenseite verfehlte Lukas Hinterseer bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit Ende September zweimal vielversprechende Hereingaben (19., 35.).
Auch nach der Pause gelang es den Violetten nur selten, gefährlich in den Strafraum zu kommen. Pech hatte die Austria aber in der 72. Minute. Nach einer WSG-Chance von Stefan Skrbo kam nach einem schnellen Gegenstoß Laurenz Dehl zum Abschluss, er traf aber nur die Stange.
Müller verwertet Elfmeter sicher
Die Gäste nutzten ihren Raum für einige vielversprechende Konter, die zunächst nichts einbrachten. Nach Skrbo scheiterte auch Tobias Anselm aus guter Position (75.), Skrbo traf zudem die Stange (84.). Im Finish klappte es aber. Nachdem Torhüter Simon Spari gegen Anselm zu spät gekommen war, verwertete Müller den Strafstoß sicher (87.). Anselm setzte den Schlusspunkt (94.).
Nach dem Remis gegen Rapid war es das nächste Erfolgserlebnis für die Mannschaft von Trainer Philipp Semlic. Erstmals seit Oktober 2022 und nach drei Niederlagen gewann die WSG damit wieder ein Duell mit der Austria. Die Pacult-Elf kassierte die dritte Niederlage hintereinander mit 0:12 Toren.
Text: APA // Bild: GEPA